Bericht zum Übungsleiter C-Schein

Ausbildung zum Übungsleiter und zur Übungsleiterin C 2023 beim Dachverband für Budotechniken Nordrhein-Westfalen e.V.
Nach einer coronabedingten Pause beendeten dieses Jahr nun wieder über 30 Teilnehmer eine Ausbildung zum Übungsleiter für Budo-Sportarten. Über acht Wochenenden hinweg lernten diese vieles über den Trainingsaufbau, den Umgang mit verschiedenen Altersgruppen und einiges mehr. Eine große Vielfalt von Kampfsportarten war vertreten, so gab es Sportler aus dem Judo, dem Muaythai, Karate, Taekwondo, Aikido, Jiu-Jitsu oder dem Hapkido. Die Ausbildung startete am 25. März mit einem Vortreffen zum Kennenlernen der Ausbilder, Teilnehmer und einem kurzen Überblick über die Inhalte. Der erste Ausbildungstermin folgte im April in Schwerte, dort wurde nun die erste Theorie vermittelt und ein Einblick in die Sportart „Hapkido“ gegeben. In gleicher Struktur ging es die nächsten Wochenenden weiter, wobei wir immer wieder in andere Budo-Sportarten eintauchten und unseren Horizont erweiterten. Kurz vor der Sommerpause durften dann die ersten Teilnehmer ihre Lehrproben halten. Diese Lehrproben waren unsere Theorie- und Praxisprüfung, da diese in ausführlicher, schriftlicher Form vorbereitet werden und dann natürlich auch durchgeführt werden mussten. Auf diese Weise konnten die Teilnehmer ihre Eignung zum Übungsleiter beweisen und den anderen Teilnehmern einen tieferen Einblick in ihre Kampfsportart gewähren. Für Viele war dies einer der spannendsten Teile der Ausbildung, da man hier
auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur eigenen Kampfsportart und neue Aufwärm- und Trainingsmethoden entdecken konnte. Die Ausbilder stellten die Aufgabe, Aufwärmspiele zu „sammeln“. Der dadurch entstandene Austausch führte dazu, dass alle um einige Ideen in puncto „Aufwärmen“ reicher geworden sind. Das letzte Treffen fand nun am 4.Oktober in Wuppertal statt, dort empfing uns der SC Nippon Wuppertal e.V. mit einer Vorstellung der Sportart „Kendo“. Anschließend wurde über Funktionsgymnastik gesprochen und natürlich gab es eine gemeinsame Reflexion der Ausbildung, in welcher offene Fragen geklärt und Erfahrungen ausgetauscht wurden. Einige Teilnehmer blieben auch danach noch zu einem gemeinsamen Ausklang in Form eines gemütlichen Grillabends mit internationaler Küche. Insgesamt wurde diese Ausbildung als gelungen wahrgenommen und die Teilnehmer werden einiges an Praxiserfahrungen, neuen Methoden und theoretischem Wissen mit in ihre Vereine nehmen.